Fehlernährung: Essen ist nicht gleich Ernährung = Du bist, was Du isst!

Es steht fest: Die meisten von uns essen zu viel, zu fett und zu süß.
Die bisherigen Erkenntnisse zeigen immer wieder einen direkten Zusammenhang zwischen unseren Zivilisationskrankheiten und unserem Lebensstil. Diese Tatsache war schon lange bekannt. Teil des Lebensstils beinhaltet die Ernährung.
Schon der Mediziner Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836), Arzt von Schiller und Goethe, hat im Jahre 1796 sein Hauptwerk "Makrobiotik oder die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern" veröffentlicht, in dem eine besondere Ernährung und ein harmonischer Lebensstil empfohlen wird.

Lass deine Nahrung deine Medizin und deine Medizin deine Nahrung sein.
(Hippokrates 460 v. Christ)

Wie sieht Ihre Ernährung denn aus?
Was haben Sie heute und gestern gegessen? Getrunken?

"Essen Sie sich gesund!" Sagt eine Broschüre des Weltkrebsforschungsfond.

Aus dem Spiegel Spezial 5/2005 geht hervor, dass das Ausmaß der falschen Ernährung unserem Gesundheits- und Sozialsystem jährlich 71 Milliarden Euro kostet, so Verbraucherschutzministerin Renate Künast.
Jeder dritte Todesfall, so das Bundesministerium für Bildung und Forschung,
ist eine Folge von Über- und Fehlernährung. Und: Rund ein Drittel aller Kosten im Gesundheitswesen werden durch Krankheiten verursacht, die auf Fehlernährung zurückgeführt werden können.
(Quelle: Spiegel Spezial 5/2005)

Schon 1981 wurde eine Studie veröffentlicht mit dem Ergebnis, dass etwa 35 Prozent aller Todesfälle an Krebs auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sind. Bei manchen Krebsarten liege dieser Prozentsatz noch bedeutend höher.
(Quelle: World Cancer Research Fund+ Deutsches Institut für Ernährungsforschung)

Nach Herz-Kreislauf Erkrankungen, Schlaganfällen, Diabetes und Krebs steuern wir heute auf ein weiteres großes Gesundheits-Problem zu: Das Übergewicht.

Das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Befragung von 100 Kinder- und Jugendärzten im Auftrag der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) sagt uns dass:
"Kinder in Deutschland werden immer dicker und unbeweglicher- Schuld daran sind auch Pommes und PC."
Dabei hätten 96 Prozent der befragten Mediziner erklärt, dass die Anzahl der Jungen und Mädchen mit Übergewicht in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen sei. Dieses Problem trete mit fast 50 Prozent bei den Sechs- bis Zehnjährigen am häufigsten auf.
(Quelle:DAK.de/29.4.2010)

GENF, 4.Februar 2009/PRNewswire kann ich folgendes lesen:
Weltkrebstag unterstreicht Zusammenhang zwischen Übergewicht und Krebs.
Im Februar 2009 erklärt die Exekutivdirektorin der UICC, Isabel Mortara: "Durch die Vermeidung von Übergewicht und Fettleibigkeit könnten jährlich drei bis vier Millionen neue Krebsfälle verhindert werden", . "Gute Verhaltensweisen beginnen in der Kindheit, deshalb wollen wir vor allem Kinder ermutigen, gesund zu
essen und körperlich aktiv zu sein. Schätzungsweise 22 Millionen Kinder unter 5 sind übergewichtig, und das Problem nimmt zu."
Professor David Hill, Präsident der UICC erläutert:
"Übergewicht und Fettleibigkeit sind Bestandteile der Kausalkette vieler Krebsarten". Er sagt, dass dies in der Wissenschaft sehr gut belegt ist, jedoch der Allgemeinheit nicht ausreichend bekannt.

Anläßlich des Weltkrebstages, 4.Februar 2009 haben Experten vor den Gesundheitsrisiken durch Übergewicht gewarnt. Wie die Deutsche Krebsgesellschaft am Montag in Berlin mitteilte, haben Übergewichtige ein deutlich erhöhtes Risiko, zum Beispiel an Nieren-, Brust-, Dickdarm- und Gebärmutterkrebs zu erkranken. Dies hätten Ernährungsstudien belegt.
Experten schätzen demnach, dass etwa 20 bis 40 Prozent aller Krebsfälle auf Übergewicht und falsche Ernährung zurückzuführen sind. Der diesjährige Weltkrebstag am Mittwoch steht deshalb unter dem Motto „Übergewicht erhöht das Krebsrisiko – achten Sie deshalb auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung ihrer Kinder“.

In Deutschland ist Studien zufolge mehr als jeder Zweite zu dick. Jeder fünfte Bundesbürger gilt sogar als fettleibig. Dabei habe sich die Adipositas junger Erwachsener in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Von den 1,9 Millionen übergewichtigen Kindern zwischen drei und siebzehn Jahren gelten rund 800.000 als adipös. 
(Quelle: 2.Feb.2009 afp/aerzteblatt.de)

Die WHO, die größte Weltgesundheitsorganisation berichtet:
Das Übel habe "epidemische Ausmaße" erreicht.

Der ehemalige US-GesundheitsministerThompson sagte im Dezember 2004:
Wir essen uns zu Tode.
Weltgesundheitsorganisationen propagieren eine fett- und kalorienarme Kost.
Ministerin Künast zitiert gern aus einer britischen Untersuchung, um vor den Folgen kindlicher Fettsucht zu warnen: Es besteht die Gefahr, dass wir eine Generation aufziehen, die vor ihren eigenen Eltern sterben wird.
(Quelle: Spiegel Spezial 5/2005)

Politiker und Mediziner fordern: Die Mädchen und Jungen sollen lernen, sich mehr
zu bewegen und gesund zu ernähren. Dazu brauchen sie Eltern und Lehrer, die dies unterstützen und selbst die wichtige Vorbildfunktion einnehmen. Es sind meistens die Mütter, die für die Küche zu Hause zuständig sind. Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig, dass sie den Unterschied von gesunden Lebensmittel und junk food kennen und dafür sorgen, dass die Kinder mit wertvoller Nahrung aufwachsen.
Ohne dies wird ein solches Präventionskonzept bestimmt scheitern und die verheerende Prognose wird leider eintreten.

Das muss und darf nicht sein. Die Kinder sind unsere Zukunft.
Wir brauchen gesunde, glückliche und leistungsfähige Menschen in unserer Welt.
Kinder lernen von ihren Vorbilder. Und das sind in der frühen Kindheit fast ausschließlich die Eltern. Wir entscheiden darüber, wie sich die eigenen Kinder ernähren.

Wir tragen alle Verantwortung für unseren Ernährungsstil. Nur etwas zu wissen, bringt uns das weiter?
Eigentlich nur, wenn das "Wissen" in die Tat umgesetzt wird. Wir müssen alle unseren Beitrag zur Gesundheit leisten! Es ist unsere Wahl welche Lebensmittel wir einkaufen und wie unsere Mahlzeiten und Snacks aussehen. Wie gesunde Ernährung generell aussehen kann, können Sie auf meiner Seite vitalkost
lesen und sich damit anfreunden.

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P. S. „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen,
dass sich etwas ändert.“
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