-Minus Punkte des Gesundheitskontos

-Minus Punkte in der Mehrzahl zerstören das Gleichgewicht = Oxidativer Stress

Freie Radikale:
Viele der krebsfördernden Substanzen (Karzinogene) nehmen wir mit der Nahrung zu uns. Auch über die Atemluft gelangen sie in den Körper. Sie bilden in der Zelle freie Sauerstoffverbindungen, sogenannte freie Radikale. Sie sind also schädliche Stoffe, die im Organismus durch innere und äußere Einflüsse entstehen und sich per Kettenreaktion im Körper ausbreiten. Bis zu einem gewissen Grad sind freie Radikale dem Menschen sogar nützlich. Doch die meisten Menschen haben mehr freie Radikale im Körper als gesund ist. Dies geschieht durch Faktoren wie ungünstige Ernährung, Rauchen, Stress und Umweltgifte. Die überschüssigen freien Radikale zerstören wichtige Zellbausteine und die Erbsubstanz der Zelle. Auf diese Weise begünstigen sie die Bildung von Krebszellen.

Freie Radikale entstehen z. B. durch:
* Umweltbelastung in der Luft wie Ozon,
* Abgase von Verkehrsmittel und Industrie
* Herbizide und Pestizide
* UV-Strahlung
* Medikamente
* Zigarettenrauch (eine Zigarette ist verantwortlich für Tausende von freien Radikalen).

Negative Stressbelastung
* Ständige Auseinandersetzungen
* Ständige Beziehungskonflikte
* Ständige Angstgefühle
* Ständige Sorge
* Ständige Unzufriedenheit
* Krankheit
* Verlust eines nahestehenden Menschen
* Verlust des Arbeitsplatzes
* Mobbing

Ungünstige und falsche Ernährung
* Zu viele tierischen Fette und tierisches Eiweiß
* Zu viel Zucker, auch zuckerhaltige Getränke
* Zu viele leere Kalorien
* Zu viele nährstoffarme Fertiggerichte, Fast Food

Freie Radikale in der Mehrzahl können also Körperzellen schädigen oder zerstören.
Darum ist unser eigenes Gesundheitsmanagement eine immens wichtige Aufgabe,
die wir täglich zu meistern haben.

Was können wir tun um die freien Radikale in Schach zu halten? Unsere Verantwortung liegt darin sicher zu stellen, dass wir durch einen gesunden Lebensstil mit ausreichend Bewegung, Schlaf, Entspannung, den freien Radikalen entgegen steuern. Zudem müssen wir tag-täglich genügend Antioxidantien (auch Radikalfänger genannt) durch vitalstoffreiche Ernährung zu uns nehmen um unsere Zellen zu schützen und unser Gesundheitskonto mindestens auf einem Niveau der Balance zu halten. Unser Ziel sollte am besten so aussehen, dass die +Plus Punkte die -Minus Punkte in unserem Gesundheitskonto überragen und wir somit einen optimalen Zellschutz gewährleisten.

-Minus Punkte, wie ich sie nenne, geben auch der Welt-Krebsorganisation, UICC (International Union Against Cancer) zum Denken. Es heist bereits jedes fünfte Kind hierzulande sei übergewichtig. Und 70 Prozent der übergewichtigen Kinder werden zu übergewichtigen Erwachsenen, schätzen Experten. Falsche Ernährung, mangelnde Bewegung und Übergewicht sind Ursache von einem Drittel aller Krebserkrankungen in Deutschland. Die Deutsche Krebshilfe appelliert daher am Weltkrebstag, 4. Februar 2009, an alle Eltern, bei ihren Kinder auf gesunde Ernährung und viel Bewegung zu achten.

'Susanna Larsson vom Karolinska Institut in Stockholm analysierte die Ergebnisse von elf Studien mit mehr als 6600 Patienten. Sie fand einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Würstchen oder Speck und Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie sie in der Fachzeitschrift „British Journal of Cancer“ erklärt.
Das bemerkenswerte Fazit: „Täglich 50 g Wurst zu sich zu nehmen, erhöht das Risiko zu erkranken um 19 Prozent. Je mehr sie davon essen, desto riskanter wird es“, sagt Larsson. Das bedeutet, dass bereits ein zusätzliches Würstchen oder zwei Scheiben Frühstücksspeck jeden Morgen das Krebsrisiko deutlich erhöhen.'
(Quelle FOCUS Online, 14.01.2012)

Hier klicken zum FOCUS Online-Artikel:

Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) hat im April 2010 eine Studie unter dem Titel:
"Immer mehr Kinder leiden unter Übergewicht und motorischen Defiziten" veröffentlicht.
" Deutsche Kinder werden immer dicker und unbeweglicher. Das ergab eine bundesweite Forsa-Befragung von Kinder- und Jugendärzten im Auftrag der DAK . Demnach haben Übergewicht und motorische Defizite in den vergangenen zehn Jahren vor allem deshalb zugenommen, weil Kinder sich wenig bewegen, schlecht ernähren und zu häufig vor dem Computer sitzen."
In der DAK-Untersuchung erklären 96 Prozent der Mediziner, dass die Anzahl der Jungen und Mädchen mit Übergewicht stark (57 Prozent) beziehungsweise etwas (39 Prozent) gestiegen ist. Fast die Hälfte aller Sechs- bis Zehnjährigen sei zu dick, so die Studie.
(Quelle:Deutsches Ärzteblatt/29.April2010)

"Today's children, tomorrow's world" – prevent cancer with healthy habits.
"Die Kinder von heute, die Welt von morgen" - verhindern Sie Krebs durch gesunde Gewohnheiten, sagt die Welt-Krebsorganisation.

Denken Sie daran, es ist unsere Wahl ob wir rauchen, was wir essen und trinken und ob wir uns ausreichend bewegen. Durch etwas Überlegung können wir ganz klar einige -Minus Punkte abwählen.
Denken Sie auch daran, wir Erwachsene sind Vorbilder in allem was wir tun. Und zudem: Nichts ist unmöglich, wir können Gewohnheiten ändern. Fangen Sie jetzt an mehr gesundheitsfördernde Maßnahmen in Ihren Alltag zu integrieren!

-Just do it - Tun Sie es! Sie schaffen das!
In der Erkenntnis und konsequenter Durchsetzung liegt der Erfolg!

P. S. The Doctor of the future will give no Medicine, but will interest his patients in the care of the human frame, in diet, and in the cause and prevention of disease.
-Thomas Edison-

(Letztes Update Januar 2013)

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